Bestand:
Baujahr 1958 - Nutzung als Einfamilienwohnhaus (Vordergebäude) mit Rückgebäude als Werkstatt und Lagerraum. Freistehendes Gebäude, teilunterkellert (nur Vordergebäude).
Realisierung:
Insgesamt entstanden 3 neue separte Wohnungen mit Balkonen oder Terrasse. Die Gebäudehülle wurde komplett neu gedämmt und den heutigen Anforderungen angepasst (Dach-Aussenwände-Kellerdecke). Der Keller wurde von aussen freigelegt und neu abgedichtet. Die Haustechnik sowie die sanitären Anlagen wurden neu konzipiert. Im Erdgeschoss wurde ein barrierefreies Bad eingebaut. Die Aussenanlage sowie die notwendigen KFZ-Abstellflächen und Gartenanteile wurden neu gestaltet. Die Baumaßnahme wurde durch die KFW-Bank gefördert.
Grundstück:
Nordhang in steiler Lage am Ortsrand. Neigung 35°= 66% Hanglage zwischen 2 Fahrwegen im Norden und Süden.
Realisierung:
Bedingt durch das lange und sehr steile Grundstück wurde ein schmaler Grundriss über 4 Stockwerke entwickelt. Die Zufahrt wurde auf halber Grundstückshöhe (7,0m) am Zusammenschluß der beiden Fahrwege (Grundstückspitze) geplant. Von der Zufahrt (Carport) ist der Keller ebenerdig erreichbar. Vom Keller aus zugänglich wurde ein Aufzug über alle Geschosse geplant (barrierefrei). Der Haupteingang des Hauses ist über eine einläufige Aussentreppe fußläufig erreichbar und liegt im Untergeschoss. Vom Untergeschoss führt eine einläufige Innentreppe zum Erdgeschoß. Vom Erdgeschoß ist der obereste Grundstücksteil (Garten) barrierefrei erreichbar. Das Dachgeschoß mit den Schlafräumen ist wiederum über eine einläufige Treppe erreichbar. Dort wurde ein kleiner Balkon mit Südorientierung über dem Garten eingeplant. Der Garten (Erdgeschoss) erweitert sich auf eine große Terrasse mit Westorientierung. Die Terrasse liegt über dem Poolbereich welcher vom Untergeschoss aus ebenerdig erreichbar ist.
Konstruktion:
Aussenwände Mauerwerk D:17,5cm mit Steinwolle WDVS, Betondecken mit Formstahlträger, Geländestützwände aus Muschelkalkquader und Beton.
Vor- und Nachteile:
Holz ist ein Werkstoff aus der Natur, der stetig nachwächst.
"Die Faszination, die vom Wald ausgeht, und der Respekt, den seine Bäume gebieten, übertragen sich auf das Material Holz"
"Textquelle: Holzbau mit System, Autor: Josef Kolb"
Holz als Baustoff speichert CO2
Neben guten Wärmedämmeigenschaften liegt Holz, im Besonderen durch das geringe Materialgewicht im Verhältnis zur statischen Leistungsfähigkeit, in den Punkten Wirtschaftlichkeit und Ressurcensparen vor allen anderen Konstruktionsvarianten. Der allgemeine Preisanstieg für Rohstoffe hat allerdings, in den vergangenen Jahren, den Abstand der Holzbauweise ggü. anderen Materialien deutlich verringert.
Die Nachteile der Holzbauweise liegen in den bauphysikalischen Eigenschaften (Feuchteschutz und Wärmespeicherung). Auch hier hat sich allerdings, durch Entwicklungen in den vergangenen Jahren, der Abstand deutlich verringert (Massivholzbau).
Vor- und Nachteile:
Mauerwerk und Beton sind traditionelle Werkstoffe. Die Entwicklung dieser Baustoffe unterliegt einem ständigen Prozess.
Bei den Mauersteinen unterscheiden wir zunächst zwischen Natursteinen und künstlich hergestellten Produkten. Zur künstlichen Herstellung werden Ton, Beton oder gebrannter Kalk mit Quarzsand verwendet. Jedes Material hat jeweils Vor- und Nachteile.
Mauerwerk und Beton sind ggü. Holz deutlich schwerer und verfügen daher über eine bessere Wärmespeicherung sowie einem höheren Schallschutz. Durch die Herstellung werden, je nach Produkt, mehr oder weniger Ressurcen verbraucht.
Vor- und Nachteile:
Die Vorteile liegen in der statischen Leistungsfähigkeit. Mit Stahlwerkstoffen lassen sich sehr große Spannweiten realisieren. Die Produktion von Stahl ist allerdings sehr energieaufwendig, daher ist der Ressurcenverbrauch ggü. anderen Materialien sehr hoch.
Die Nachteile liegen in den Brandschutzeigenschaften (=F0). Es müssen daher bei der Ausführung zusätzliche Maßnahmen berücksichtigt werden.
Planung:
Architekten Grellmann-Leitl-Kriebel-Teichmann, Würzburg
Mitarbeit S.Reichert, Detailplanung
Planung:
Architekten Fiala-Reichert-Reinhart, Würzburg
Grundsätzlich bedarf jede bauliche Änderung einer Baugenehmigung
Mit ein paar Ausnahmen…
Lassen Sie sich beraten bevor Sie mit Ihrem Bauvorhaben starten
Möglichen Verfahrenweisen:
Die Unterscheidung zwischen „Verfahrensfrei“ und „Genehmigungsfrei“ ist im Art. 57 und 58 der BayBO (Bayerische Bauordnung) geregelt.
Bei der Genehmigungsfreiheit sind die Baumappen, analog der Genehmigungsplanung zu erstellen und bei der jeweiligen Gemeinde einzureichen. Es entfällt hier lediglich die bauaufsichtliche Prüfung. Verfahrensfrei bedeutet, dass keine Baumappen erforderlich sind.
In der Regel wird das vereinfachte Genehmigungsverfahren angewendet, wenn:
Beim Hausbau durch Privatpersonen ist somit in beinahe allen Fällen die Nutzung des vereinfachten Genehmigungsverfahrens möglich.
Im Vordergrund meiner Arbeit steht Ihr persönlicher und individueller Wunsch nach baulicher Veränderung.
Sie stehen im Mittelpunkt !
Im ersten Schritt lade ich Sie ein, mit mir gemeinsam, Ihre Ideen und Wünsche zu formulieren.
Die daraus folgenden möglichen nächsten Schritte kann ich Ihnen hierbei aufzeigen.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten wie Sie Ihr Ziel erreichen können.
Als erfahrener Partner unterstütze ich Sie bei der Realisierung Ihres Bauvorhabens.
Mit Engagement setze ich meine Ideenvielfalt und Kreativität zu Ihrem Nutzen ein.
Ausstattung:
CAD Arbeitsplatz
Grafikprogramm für 2D und 3D Zeichnungen mit Bildbeabeitungssoftware für Visualisierungen
AVA Arbeitsplatz
Ausschreibungsprogramm für Leistungsbeschreibungen mit aktueller Preisdatenbank
Außerdem verfüge ich über langjährige Erfahrung mit Fachplanern sowie Handwerkern und kann Ihnen verlässliche Partner empfehlen
geboren in Schweinfurt, verheiratet, 2 Kinder,
Studium an der Fachhochschule Würzburg - Diplom 1988 - im Studiengang Architektur
Berufsjahre:
1988 bis 1992 Architekturwerkstatt, Würzburg
1992 bis 2000 Architekten Grellmann-Leitl-Kriebel-Teichmann, Würzburg
2001 bis 2012 Freischaffender Architekt
2013 bis 2019 Architekten Stahl-Lehrmann, Würzburg
2020 bis 2023 Freischaffender Architekt
seit 2024 bei Architekturbüro Benedikt Gerber, Werneck
Gerne können Sie mir hier eine Nachricht schreiben.
verantwortlich:
Stephan Reichert, Dipl. Ing. (FH) Architektur
Euweg 26
97236 Randersacker
Mitglied im Verein:
Die Kunstfreunde 1971 Estenfeld/Würzburg e.v.
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